CSU Vohenstrauß: Chefposten in Rathaus und Landkreis sollen fest in CSU-Händen bleiben

Mit Mut, Dynamik und Kreativität und mit geballter Leidenschaft sowie geballter Kompetenz wollen Bürgermeister Andreas Wutzlhofer und Landrat Andreas Meier auch in den nächsten sechs Jahren weiterregieren.

Onetz

Landrat Andreas Meier und Bürgermeister Andreas Wutzlhofer (von rechts) waren bestens gelaunt bei der CSU-Abschlusskundgebung in der Stadthalle. Mit feurigen Reden werben sie um das Vertrauen der Bürger in Stadt und Landkreis. Die Roggensteiner Jugendkapelle, unter Leitung von Josef Wolfrath spielte zünftig zu Bier und Brotzeit auf.

Bild: dob

Bürgermeister Andreas Wutzlhofer und Landrat Andreas Meier wollen unter allen Umständen ihre Chefposten im Rathaus wie im Landratsamt verteidigen und deshalb machen sie die am Montagabend die Abschlusskundgebung in der Stadthalle zu einem großen Event mit feurigen Reden, großer Leidenschaft für ihr Amt, einer bestens aufgelegten Blaskapelle und einer deftigen Brotzeit mit Würstl und Kraut. Am Ende der zweistündigen Reden folgt die Bayernhymne „Gott mit dir du Land der Bayern“ und bietet einen angemessenen Vorgeschmack auf einen fest ins Auge gefassten Wahlsieg und setzt einen Schlusspunkt hinter sieben Wochen intensiven Wahlkampf. Sowohl Landrat als auch Bürgermeister sind der Auffassung ihre Aufgaben mehr als gut gemacht zu haben und setzen an diesem Abend auf absolute Harmonie in den eigenen Reihen. Insbesondere die Stadt Vohenstrauß habe sich sehr, sehr gut entwickelt. „Die Richtung stimmt und trägt maßgeblich die Handschrift der CSU“, versicherte ein schlagfertiger Bürgermeister, der sich auch kleine Sticheleien gegen die politische Konkurrenz gönnt. Die Stadthalle ist gut mit überwiegend CSU-Leuten aus dem gesamten Landkreis gefüllt. Doch es sind auch Bürger darunter, die sich schlicht und einfach über die Kandidaten in Stadt und Landkreis informieren wollen, bevor sie ihre Kreuzchen setzen. Immer wieder werden die Reden durch zustimmenden Applaus des Publikums unterbrochen. Im Landkreischef findet Wutzlhofer einen engen Verbündeten, der sich, laut zweitem Bürgermeister Uli Münchmeier mit ehrlicher, erfolgreicher und geradliniger Arbeit für den Landkreis und die Kommunen bewährt habe.

Landrat Meier gewann in den vergangenen Wochen und Monaten den Eindruck, dass diese Tugenden mit denen man in den eigenen Reihe werbe, wie Ehrlichkeit und Verlässlichkeit, leider in der letzten Phase des Wahlkampfs abhandengekommen waren. „Ich hätte nicht gedacht, dass das, was die Gesellschaft der hohen Politik vorwirft - dass jeder auf den anderen eindrischt - dieses vermeintliche Spiel des Kämpfens von Regierung und Opposition und den politischen Gegner auf eine Art und Weise angeht, wie man es bisher nicht gewohnt war“, war er überrascht. Damit erfülle man Schritt für Schritt mehr dieses Klischee das viele Menschen von der Politik haben. Man brauche sich bei so einem Umgang über die Politikverdrossenheit nicht mehr zu wundern, wenn jetzt auf kommunaler Ebene diese Vorurteile befeuert werden, klagte Landrat Meier.

In den vergangenen Jahren habe der Landkreis geliefert, ging der Redner auf das versprochene Wahlprogramm vor sechs Jahren ein. Der Landkreis sei Modellregion für Medizintechnik. „Vohenstrauß ist einer von vier Standorten, in dem gemeinsam mit der OTH die 5-G-Technik in der Medizin entwickelt wird.“

Schließlich ging Wutzlhofer auch noch einmal auf die von einem politischen Mitbewerber ins Spiel gebrachte „Vetternwirtschaft“ ein und listete die zwölf Neueinstellungen für Verwaltung und Bauhof auf. Bis auf die Chefsache von Grundschulhausmeister und Amtsbote, der ein Ehemann einer Freien-Wähler-Stadträtin sei, waren bei allen Einstellungen die Fraktionen eingebunden. Außerdem sei es seit Januar 2012 gesetzlich geregelt, dass der Bürgermeister bis Entgeltgruppe 8 (mittlerer Dienst) in alleiniger Zuständigkeit Einstellungen vornehmen muss. Diese gesetzliche Vorgabe war auch in der Geschäftsordnung aufzunehmen. „So sieht Vetternwirtschaft im Vohenstraußer Rathaus aus. Der Wahlkampf treibt schon seltsame Blüten“, wunderte sich der Bürgermeister.

Energiewende und Kinderbetreuung sowie Gewerbe- und Wirtschaftsstandort waren weitere Themen. Allein die Arbeitsplatzsteigerung in der Stadt Vohenstrauß von 2008 auf 2018 um 432 Arbeitsplätze oder 23,5 Prozent auf 2268 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte, seien ein Beleg für den erfolgreichen Wirtschaftsstandort Vohenstrauß. Darum wundere er sich schon, wenn er einen Facebookeintrag eines Mitbewerbers bezugnehmend auf die solide Finanzpolitik betreffend lese: Schuldenfrei - ja; Kulturfrei - leider auch; Energiewende - schleppend; Radwege - lachhaft; gerüstet für die Zukunft - Note 5.

Gestützt durch den Bericht im „Der neue Tag“ vom 22. Mai 2017 verwies der Bürgermeister auf die Aussagen des gleichen Mannes als damaliger SPD-Vorsitzender für die Infrastruktur der Stadt, als er nur Bestnoten verteilte und anmerkte, dass es als SPD Ortsverein und Oppositionspartei schwierig sei, Kritik zu üben. Für den damaligen Vorsitzenden, der mittlerweile zu den Freien Wählern wechselte, stellte sich die Situation damals fast so dar, als lebe man im Paradies. „Wie Wahlkampfzeiten Menschen verändern können“, wunderte sich Wutzlhofer.

Auch an die SPD-Genossen, die Barrierefreiheit im öffentlichen Raum“ auf ihrer Agenda haben, richtete er ein Wort. „Liebe Genossen, da gibt es nicht mehr viel zu tun, da wir unsere Hausaufgaben gemacht haben.“ Selbst der VdK-Kreisvorsitzende Josef Rewitzer bezeichnete Vohenstrauß als Vorzeigestadt in Sachen behindertengerechter Einrichtungen. Und auch die FDP/UW ließ er nicht außen vor, die anscheinend nur ein Wahlkampfthema hätten: „Absolute Mehrheiten verhindern.“ Wie könne es dann sein, dass 95 Prozent aller Beschlüsse im Stadtrat einstimmig gefasst wurden. Im vergangenen Jahr waren von 160 Beschlüssen 152 einstimmig. Schließlich war die Kernbotschaft an alle Mitstreiter trotzdem friedlich und konsensfähig für eine zukünftige gemeinsame Stadtratspolitik zum Wohle aller Bürger.

Quelle: Onetz vom 11.03.2020, Text und Bild: Elisabeth Dobmayer

 

Abschlussveranstaltung zur Kommunalwahl 2020

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